Samstag, 23. Juli 2011

Schlusspräsentation am 23.07.2011

Wir begrüssen die Eltern unserer Teilnehmerinnen und Teilnehmer herzlich zur Schlusspräsentation des diesjährigen Sommerlagers.

Freitag, 22. Juli 2011

Freitagabend, 22.07.2011

Die European Computer Driving License, kurz ECDL, ist ein international anerkanntes Zertifikat für Computeranwender. Mit nur wenig schriftlicher Theorie und Anleitung von Silvia Ackermann leisten die Teilnehmer in diesem anspruchsvollen Kurs Unglaubliches. Sie beginnen bereits nach wenigen Stunden die Prüfungen zu schreiben und bestehen diese meist auch ohne Probleme. Bereits jetzt wurden mehr als zwanzig Tests erfolgreich abgeschlossen und über zehn weitere sind in Aussicht. Wie Silvia treffend ausgedrückt hat, ist dieser Kurs für viele Kinder ein Traum. Sie können sich an Computern austoben und alle Fragen stellen, welche ihnen durch den Kopf gehen. Wir wünschen allen Kindern viel Erfolg für ihre weiteren Tests und drücken ihnen die Daumen!

Jetzt freuen wir uns auf den Abschlussabend!

Freitagmorgen, 22.07.2011

Schon ist es Freitag, die Zeit ist wie im Flug vergangen.

Die Hochbegabten betreten den Raum und hechten an die Tische, um an ihren individuellen Projekten weiterzuarbeiten. Doch heute sollen nicht nur kognitive und kreative, sondern auch mathematisch-logische Intelligenz gefördert werden. Dazu erhält jeder Teilnehmer des Projekts „Knoten- Theorie und Praxis“ ein Theorie-Script vom Projektleiter und Mathematiker Thomas Hüppi.

In der Mathematik sollen Knoten klassifiziert werden, wofür man sie zunächst unterscheiden muss. Die Kinder lernen die Unterscheidung aufgrund von Kreuzungszahlen, wobei man einen Knoten so weit wie möglich vereinfacht und dann zählt, wie oft sich die Fäden kreuzen. Die Kinder bemerken schnell, dass es unzählige Knoten mit 3 und mehr Kreuzungen gibt. Damit man nun sagen kann, ob sich zwei Knoten mit der gleichen Kreuzungszahl unterscheiden, greift man auf die Dreifärbbarkeit zurück; eine sehr farbenfrohe Methode, die den Kindern gut gefällt.

Natürlich bleibt es nicht bei trockener Theorie, das Script ist voller Übungsaufgaben, die die Hochbegabten zum Knobeln und Nachdenken herausfordern.

Donnerstag, 21. Juli 2011

Donnerstag, 21.07.2011

Bein hinter den Kopf, dann 10 Sekunden so bleiben! Mit Früh-Yoga beginnt für manche Kinder bereits das erste Freizeitangebot. Kurz nach dem Frühstück werden um 8.20 die „Yoga-Mätteli“ auf dem Boden ausgebreitet.
In den Pausen zwischen den Projekten, den Mahlzeiten und der Bett Zeit werden ausserdem noch Turnen und Joggen angeboten. Die Jungleiter Matthias, Eric und Roger locken jeden morgen mehrere Teilnehmer auf eine Joggingtour über die umliegenden Hügel.
Zum Turnen kam es ganz zufällig. Die Kinder beobachteten Fränzis Turnversuche und waren sofort daran interessiert, dass ein solches Programm eingeleitet wird. So wurden bisher zweimal die Matratzen im Gang ausgebreitet und fleissig geübt. Allen gelangen Kopfstände, Handstände, Räder, Purzelbäume oder „Würmli“.
Ansonsten stehen Tischtennistisch, Slackline, Tischfussball, Leseecke und die Oase rund um die Uhr zur Verfügung.
Bei schönem Wetter läuft draussen so einiges: Aus der einen Richtung hört man „15, 14, 13,…“ und plötzlich tauchen Kinder aus allen nur denkbaren Verstecken auf und berühren die zählende Person, dann verschwinden wieder alle hinter Steinen, Büschen, Mauern oder legen sich ins Gras. Auf einem Steinplatz spielen andere mit dem Schwungtuch.
Kaum ist die Wiese frei, schnappen sich die schnellsten Knaben den Fussball und los geht’s.
Meldet sich dennoch jemand unbeschäftigtes, wird schnellstens ein Spiel organisiert.
Dazu wird heute Abend ein Postenlauf durch Sumiswald gestartet. Die Teilnehmer erhalten in Sechser Gruppen einen Zettel mit verschiedensten Fragen über das DLZ und das Dorf. Was heisst eigentlich DLZ? Welche Bäume stehen auf dem DLZ-Gelände? Wie sieht eigentlich ein Ahorn aus?
Die Fragen sind schwieriger als erwartet. Nach der ersten Runde werden die Gruppen ins Dorfzentrum geschickt, um mehr über das Dorf zu erfahren. Als auch diese Aufgaben mehrheitlich erfolgreich beantwortet sind, erhalten die Gruppen zum Schluss noch drei knifflige Denkaufgaben.
Wer weiss, ob morgen wieder etwas Ähnliches organisiert wird?

Mittwoch, 20. Juli 2011

Mittwoch, 20.07.2011

Ausflugstag! Doch am Morgen werden die Kinder noch einmal in den verschiedenen Projekten gefordert. Nach kurzen Anweisungen am Mittag geht's dann ab nach Hasle-Rüegsau. Dort können sich die Kinder auf dem grossen Robinsonspielplatz vergnügen und ihre Köpfe so richtig auslüften, während man auf den Anschlusszug wartet. Dann machen wir die kurze Reise bis zum Sensorium Rüttihubelbad. Beim Sensorium dreht sich alles um die Sinne - ob fühlen, riechen, hören oder sehen, allen Sinnen wird während den Führungen durch verschiedene Stationen gerecht. Die Kids sind dabei nach Alter in zwei Gruppen aufgeteilt, damit aller Interessen gerecht wird. Während ein paar Stunden machen dann unsere TeilnehmerInnen auf eigene Faust das interaktive Museum unsicher, um die in der Führung angesammelten Erfahrungen zu vertiefen. Viele möchten am liebsten gleich alles auf einmal ausprobieren. Man schwingt im Korbnest, tastet sich durch den Dunkelraum und amüsiert sich an Schattenspielen und Horchröhren.

Genau rechtzeitig hört es auf zu regnen, und unsere zwei Jungleiter auf Aussenposten teilen uns mit, dass sie sich in Anbetracht der besseren Wetterlage für das Bräteln entschieden haben und beginnen mit dem Anfeuern. Und so können wir uns nach unserer Rückkehr an zwei Campfeuern im nahe liegenden Wald erfreuen. Ein kleiner Wasserlauf hält die Kids beschäftigt, die sich dabei versuchen, ihn an noch breiteren Stellen zu überspringen. Der sanfte Waldhang lädt zum Umherrennen ein, auch Hochbegabte haben grundlegende Bedürfnisse, die allen Kindern gemeinsam sind. Gegen Abend bewegen wir uns dann alle wieder zurück nach Sumiswald und duschen uns den Rauch aus den Haaren. Es war ein aufregender Tag, und die Kinder haben sich ordentlich ausgetobt. Hoffentlich schlafen sie genug, um bereit zu sein für die Herausforderungen des morgigen Tages.



Dienstag, 19. Juli 2011

Dienstagabend, 19.07.2011

Der zweite Tag des Sommercamps der Kinderuni geht bereits zu Ende, wie
schnell die Zeit vergeht!

Die Kinder präsentieren einander bereits voller Stolz ihre ersten kreativen
Produkte, wie z.B. selbstgefertigte geknotete Kunstwerke oder eigenhändig
programmierte Spiele auf dem PC.
In den Projektpausen und nach den Mahlzeiten sowie am Abend entspannen sich
die hochbegabten Kinder in der "Oase", einem mit Spielen und Büchern und
selbst bemalten Wänden ausgestatteten Raum.
Hier bietet sich die Möglichkeit zum Rückzug, gemeinsamem Spielen oder
einfach Entspannen. Während in den Projekten die kognitive und kreative
Intelligenz gefördert wird, sind hier emotionale und soziale Fertigkeiten
aktiviert.
Grösster Beliebtheit erfreut sich dieser Tage das "Swiss Chess", eine
Variante des Schachspiels, das zu viert gespielt wird. Und das
zusammenzucken lassende Krachen zwischendurch bedeutet nichts anderes, als
dass wieder mal ein wunderbares Bauwerk aus Kappla-Steinen in sich
zusammengefallen ist.
Die "Oase" wird betreut von einer psychologischen Fachperson, die das
soziale Miteinander unterstützend begleitet. Sie ist auch Ansprechperson bei
kindgemässen Dramen wie Heimweh, Streitereien oder Traurigkeit.
Ihre Haupttätigkeit abends in der Oase: Aufräumen.....


Dienstagmorgen, 19.07.2011

Die 7-10 jährigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projekts Praxiswissen Computer strömen in den Raum. Enthusiastisch wollten die 10 Kinder ihre Stammcomputer einschalten, doch diese blieben wie schon am Montag vorübergehend ausgeschaltet. Das am Vortag gelernte grundlegend wichtige Binärsystem wurde wiederaufgegriffen und durch Pixel- und Vektorgrafik verdeutlicht. In einem Kreis am Boden sitzend, wurde mit Stift und Papier erkundet, was Pixel sind und wozu es verschiedene Bildschirmauflösungen gibt. Istein "a", bestehend aus etwa 16-18 Pixeln auf einem Bildschirm mit der Auflösung 2000x1400 grösser als auf einem Bildschirm mit der Auflösung1024x768? Nach diesem Beispiel waren die Hochbegabten aufgefordert nur durch das Zeichnen von Quadraten einen Kreis zu zeichnen.

Die unterschiedlichsten und kreativsten Ideen wurden zusammengefasst, um daran zu erklären wie die Vergrösserung bzw. Verkleinerung vongrafischen Darstellungen funktioniert. Um wieder das Binärsystemaufzugreifen wurde die Speicherung eben dieser Grafiken näher betrachtet.

Wegen dem allgemein grossen Interesse war die Projektleiterin Silvia Ackermann manchmal kaum mehr aufgefordert zum nächsten Thema überzugehen, da die Kinder von sich aus das nächste Thema aufgriffen. Danach ging es an den praktischen Teil. Mit 'Ziggy' dem Roboter überprüfenund vertiefen die Kinder ihre Kenntnisse in den einzelnen Applikationen.


Montag, 18. Juli 2011

Montagabend, 18.07.2011

Beim „Werwölfeln“ hatten die Kinder ihre sozialen Stränge gefestigt und am
Nachmittag ging es mit Strängen, Stricken und Seilen weiter. Das Projekt
„Knoten – Theorie und Praxis“ begann mit einem kurzen Theorieteil von
Projektleiter Thomas Hüppi. Anschliessend durften die Hochbegabten ihre
Fantasie spielen lassen, jetzt wurde die Theorie in die Praxis umgesetzt.

Mit tatkräftiger Unterstützung von Projektleiterin Anette Gretler wurde
alles Denkbare erschaffen; ob Schlüsselanhänger, Bändel, Schmuck oder sogar
Gürtel, alles wurde geknotet. Jedes kleine Genie war so stark in sein
persönliches Knotenprojekt vertieft, dass der Zvieri-Gong uns früh
überraschte und manche gar nicht mehr aufhören wollten. Die Kinder waren so
begeistert, einige wollten ihre Projekte mit auf ihr Zimmer nehmen und
weiterknoten.

Am Abend waren Cleverness und Geschwindigkeit gefragt, als sich Jungleiter
und Teilnehmer gemeinsam bei verschiedenen Fang- und Versteckspielen
austobten. Nach so einem ereignisreichen und spannenden Tag war es viel
leichter, einzuschlafen.

Was werden die Projektleiter morgen auf Lager haben?


Montagmorgen, 18.07.2011

House und Dance Musik ertönten um 7.15 um die 7-14jährigen Kinder nach der ersten Nacht zu wecken. Es dauerte keine 5 Minuten und alle waren schon auf den Gängen, und freuten sich auf die Projekte.
“Wer segelte schon mal auf dem Meer?“ war die erste Frage, welcher der Projektleiter Schmuel Stockvis uns Teilnehmern stellte. “Abenteuer Seefahrt“ war das Thema dieses Projekts. Segeln auf dem Lande, der nächste See viele Kilometer weit entfernt, doch die Imagination der Kinder war stark genug, sich gedanklich auf diesen See zu versetzen. Die nächsten drei Stunden besprachen wir Probleme für Schiffe auf der See und dem Meer, Navigationsarten und Fachausdrücke der Seefahrt.
Als der Znüni-Gong und später der Mittagsgong ertönten waren die Kinder ganz erstaunt, wie schnell die Zeit vergangen war. Die Hochbegabten waren erfreut, sich am Anfang des Nachmittags sportlich betätigen zu können und die sozialen Stränge wurden anschliessend beim “Werwölfeln“ gefestigt.
Wie wird das Nachmittagprojekt wohl sein?

Sonntag, 17. Juli 2011

Sonntagabend, 17.07.2011

Endlich! Es ist so weit: Das Sommerlager 2011 der KinderUni® des EHK ist eröffnet. 35 hochbegabte Kinder finden sich am Sonntag, dem 17. Juli 2011, in Sumiswald ein, um an zwei von drei zur Auswahl stehenden aussergewöhnlichen Projekten teilzunehmen. Ziel des Camps ist die Förderung der intelligentesten Kinder der Schweiz*. Die Stimmung ist dementsprechend von Anfang an speziell. Die anfängliche Scheue der Erstteilnehmer weicht schnell und bald sind lebhafte Gespräche in Gange. Es sind die verschiedensten Talente vertreten, von mathematischer Hochbegabung über Musik bis hin zu emotionaler Hochbegabung (speziell gutes Verstehen der Mitmenschen). Ihre Gedankengänge sind ihrem Alter meist weit voraus, dadurch können ihnen ihre Mitschüler zu Hause nicht folgen. Hier aber können die Kinder ihren Wissensdurst ungebremst stillen. Doch erst gilt: Ab ins Bett, und vor lauter Vorfreude auf die Projekte des morgigen Tages haben manche Mühe, einzuschlafen.

*: Als hochbegabt gelten Personen mit einem IQ über 130, durchschnittlich 2.2% der Bevölkerung [Wikipedia].

Sommercamp 2011

Vom 17. bis am 23.07.2011 findet in Sumiswald das Sommercamp der KinderUni® des EHK statt. Website der KinderUni® www.kinderuni.org